Die Zedernuss – ein köstlicher und gesunder Schatz aus der sibirischen Taiga
- Die Königin und die Perlen der Taiga
- Die aufwändige Ernte und Verarbeitung der wertvollen Samen des Zedernzapfens
- Die Reise der Zedernüsse in den Westen mit TAIGA Naturkost
- Die reichen Inhaltsstoffe der Zedernnüsse
- Was ist der Unterschied zwischen Pinienkernen und Zedernkernen?
- Wie ihr mit Zedernüssen aromatische Delikatessen in der veganen und der rohköstlichen Küche zaubert
- Zedernüsse tun der Gesundheit gut
- Weitere beeindruckende Produkte der Sibirischen Zeder
- Hochwertige Zedernüsse bei TAIGA Naturkost
Die Königin und die Perlen der Taiga
Der endlose Wald der sibirischen Taiga erstreckt sich über 7.000 Kilometer von Osten nach Westen und beherbergt in seiner weiten, unberührten Landschaft wilde Flüsse, atemberaubende Wasserfälle und majestätische Berge. Dieses größte Waldgebiet der Erde beheimatet die Sibirische Zeder. Sie wird auch als Zirbelkiefer, botanisch Pinus Sibirica, oder als „Königin der Taiga“ bezeichnet.
Die Sibirische Zeder ist sowohl für die Einheimischen als auch für die tierischen Waldbewohner wichtig, die auf sie als Nahrung angewiesen sind. Die Sibirische Zeder ist ein immergrüner, imposanter Nadelbaum, der bis zu 40 Meter hoch werden kann und für seine prächtige Krone bekannt ist. Der Baum ist widerstandsfähig, kälteliebend und anspruchslos.
In seinen Zapfen reifen über drei bis vier Jahre die Zedernüsse – die nicht umsonst als „Perlen der Taiga“ bezeichnet werden. Im botanischen Sinne handelt es sich dabei nicht um Kerne, sondern um Samen.
Die aufwändige Ernte und Verarbeitung der wertvollen Samen des Zedernzapfens
Die Ernte von Zedernüssen ist harte Arbeit: Die Nüsse müssen gepflückt, die Schalen entfernt und die restlichen Bruchstücke ausgesiebt werden. Zedernsamen werden immer noch hauptsächlich in traditioneller Wildsammlung geerntet. Damit sind sie frei von Einflüssen durch Züchtung, Hybridisierung, genetische Manipulation oder Düngung und eines der ursprünglichsten Lebensmittel der Erde.
Am Ende des Herbstes, wenn sich die Zapfen bei der Reife auf natürliche Weise öffnen, beginnen die Sammler ihre Reise – es ist ein langer Weg! Nach einigen Wochen, in denen die Zapfen von Hand geerntet werden, kehren die Saisonarbeiter dann zurück, um die Samen weiter zu sortieren und zu reinigen.
Bis vor Kurzem wurden die Zedernüsse von Hand geknackt, um ihr Öl und ihre Samen zu gewinnen. Durch die heutige hohe Nachfrage können sie nun auch mit Hilfe von automatisierten Schälanlagen maschinell geschält werden.
Nach dem Aussieben erfolgt eine schonende Trocknung, um die Rohkostqualität zu erhalten sowie alle wertvollen Inhaltsstoffe und das volle Aroma zu bewahren.
Der Ertrag von Zedernüssen ist viel geringer als der anderer Nussarten. Die Zedernüsse gehören aber nicht nur wegen ihres geringen Ertrags und der komplexen Ernte zur „Kernelite“, sondern auch, weil sie eine überraschende Menge an Vitalität enthalten. Damit sind sie ein Naturprodukt mit einer einzigartigen Qualität, das die russische Landbevölkerung schon seit Jahrhunderten verwendet.
Die Reise der Zedernüsse in den Westen mit TAIGA Naturkost
In den 1980er Jahren wurden erste Schälfabriken für Zedernüsse gegründet. Der Weg dieser Produkte führte auf dem Landweg über Moskau und St. Petersburg bis nach Westeuropa.
Der Firmengründer von TAIGA Naturkost, Alexander Sojnikow, hatte großen Einfluss darauf, dass Zedernsamen heute in Deutschland erhältlich sind. Im Jahr 1999 gründete Alexander Sojnikow einen Buchverlag und begann, Literatur aus seiner russischen Heimat ins Deutsche zu übersetzen. Seine ersten Veröffentlichungen befassten sich mit sibirischen Landschaften, Mythen und Schätzen.
Bald darauf wurde die Idee geboren, einen dieser Schätze dem Westen zugänglich zu machen: Zedernüsse. So wurde der Verlag zu einem Importhandelsunternehmen für westliche Länder.
Die Sammelgebiete für unsere biozertifizierten Zedernüsse befinden sich im Altai-Gebirge in Sibirien, wo die Zedernüsse in Wildsammlung geerntet werden. Das Schälen, Sortieren und Vakuumieren erfolgen vor Ort. Danach wird die kostbare Ware per LKW und Bahn nach Deutschland transportiert.
Die reichen Inhaltsstoffe der Zedernnüsse
Die Einheimischen schätzen die Zedernsamen schon seit Langem. Die nahrhafte Zedernuss enthält fast alles, was der menschliche Körper braucht.
Während ihrer Zeit der Reifung über mehrere Jahre am Baum sammeln die Zedernüsse eine große Menge an Nährstoffen. Sie sind reich an wertvollen Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Kupfer, Calcium, Kalium, Jod und Zink sowie an Vitaminen, darunter allen Vitaminen der B-Gruppe. Das in Zedernkernen enthaltene Vitamin E ist ein Antioxidans, das der Zellalterung entgegenwirken kann und die Kerne lange vor dem Ranzigwerden bewahrt.
Darüber hinaus bestehen sie aus etwa 60 % hochwertigen Fette, darunter einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Die der Art eigenen Pinolsäure und Pinolensäure wurden bisher kaum erforscht. Außerdem enthalten Zedernüsse 19 verschiedene Aminosäuren. Das pflanzliche Protein der Zedernkerne wird vom menschlichen Organismus besonders gut aufgenommen. Sie haben auch einen hohen Phosphatid-Gehalt, darunter Lecithin, das vor allem in der Wachstumsphase eine wichtige Rolle spielt.
Was ist der Unterschied zwischen Pinienkernen und Zedernkernen?
Auch wenn man Pinienkerne und Zedernüsse in vielerlei Hinsicht vergleichen kann – schließlich gehören Pinien und Zedern beide zur Gattung der Kieferngewächse –, so unterscheiden sie sich doch in Form und Geschmack. Die kleineren Zedernkerne haben eine rundliche Form, während Pinienkerne eher länglich sind. Zedernüsse schmecken auch intensiver und aromatischer als Pinienkerne.
Wie ihr mit Zedernüssen aromatische Delikatessen in der veganen und der rohköstlichen Küche zaubert
Die Sibirische Zeder wächst fernab der Zivilisation. Die Nüsse werden mit Sorgfalt geerntet und anschließend schonend getrocknet. Dies macht die Zedernüsse zu einer der besten Delikatessen in der Rohkostküche.
Ihr dezent nussiges und harziges Aroma wird durch ihre leicht buttrige Konsistenz und eine leicht süße Note abgerundet.
Zedernüsse können wie Pinienkerne auf vielfältige Weise verwendet werden. Sie sind pur oder leicht angeröstet leckere Snacks und eignen sich hervorragend zum Garnieren von Salaten oder als Geschmacksgeber im Müsli. Gemischt mit Kräutern wie Basilikum sind Zedernüsse köstlich in einem Pesto, als Brotaufstrich oder Dip. Außerdem verleihen Zedernkerne Nudel- und Reisgerichten einen würzigen Geschmack. Auch für Obstgerichte, Gebäck, Eis oder in einem Smoothie püriert sind sie ein Genuss.
Aus Zedernüssen lassen sich auch Nussmilch und creme- oder milchähnliche Produkte (z. B. Zedernrahm) herstellen. Diese Getränke werden traditionell sowohl stillenden Müttern als auch schwangeren Frauen empfohlen.
Die Nüsse der sibirischen Zeder sollten auch in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen reichlich vorhanden sein. Es wird angenommen, dass sie die körperliche Entwicklung und das geistige Wachstum fördern. Der Verzehr dieser Nüsse wird in Sibirien seit Jahrhunderten traditionell praktiziert – sowohl als köstlicher Snack als auch als natürliche Medizin zur Stärkung des Körpers!
Zedernüsse tun der Gesundheit gut
Die Zeder ist seit Jahrhunderten für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. So werden ihre Nüsse in der Volksmedizin als ein „Standardheilmittel“ verwendet. Seit Jahrhunderten essen die Menschen in Sibirien Zedernüsse, weil sie merkten, dass dies ihrer Gesundheit gut tut. Erst vor kurzem konnte die Wissenschaft dies auch nachweisen.
Es wurde festgestellt, dass Zedernüsse:
- die Fähigkeit haben, den Cholesterinspiegel regulieren;
- vorbeugend gegen Arteriosklerose wirken;
- das Immunsystem stabilisieren und stärken;
- dadurch Allergien verringern;
- Müdigkeit verringern;
- die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigern;
- sich positiv auf Haut, Haar, Nägel und Knochen auswirken;
- sich positiv auf die Funktion von Darm, Leber und Gallenblase sowie auf den Stoffwechsel auswirken;
- einen Verjüngungseffekt haben;
- die Potenz stärken.
Weitere beeindruckende Produkte der Sibirischen Zeder
Neben der Zedernuss sind auch die Produkte daraus – Zedernöl, Zedernmus, Zederntrester und Zedernmehl – sowie das Zedernholz wertvoll für den Menschen.
Zedernholz
Zedernholz wird im Bauwesen als hoch belastbares Holz verwendet. Parkett, Türen und Fensterläden aus Zedernholz sehen nicht nur fantastisch aus, sondern sind aufgrund ihrer natürlichen Resistenz auch leicht zu pflegen.
Wegen seiner einzigartigen Färbung wird Zedernholz manchmal für die Herstellung von Kisten, Möbeln und dekorativen Elementen verwendet. Möbel aus Zedernholz waren ein Statussymbol. Auch Schmuck und die Sarkophage der Pharaonen in Ägypten wurden aus Zedernholz hergestellt.
Da Zedernholz nicht so leicht wie manch anderes Holz im Wasser verrottet, wird es seit Tausenden von Jahren auch im Schiffsbau verwendet.
Zedernöl
Zedernöl ist ein ätherisches Öl, das durch Wasserdampfdestillation aus Zedernholz gewonnen wird. Wissenschaftler glauben, dass Zedernöl das erste pflanzliche Öl war, das von Menschen gewonnen wurde. Es wurde schon in der Antike für die Schönheit und zur Beruhigung der Haut verwendet.
Viele Zedernölprodukte werden heute aus Zypressen und nicht aus echten Zedern hergestellt. Diese Öle enthalten in der Regel mehr Thujon, das in Maßen entzündungshemmende Eigenschaften hat, aber in großen Mengen giftig sein kann.
Sibirisches Zedernöl hat einen angenehm nussigen Geschmack. Doch Zedernöl ist nicht nur köstlich zum Essen, sondern auch für andere Zwecke vielseitig einsetzbar.
Zedernöl ist für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Es hilft bei physischer und psychischer Belastung, Haarausfall, brüchigen Nägeln sowie Hauterkrankungen und -verletzungen. Zedernöl ist in der russischen Volksmedizin fest verankert. Auch zum Beispiel in China gilt es als Delikatesse, die die Potenz steigert.
Zedernöl wirkt als natürliches Beruhigungsmittel wohltuend auf die Nerven. Wer Zedernöl für die Nerven verwendet, wird feststellen, dass es eine wärmende und beruhigende Wirkung auf die Seele hat. Das ätherische Öl baut Ängste, Spannungen und Aggressionen ab und spendet Trost in schwierigen Situationen. Abgesehen davon reduziert Zedernöl nicht nur die Nervosität, sondern hilft auch dem Geist, sich zu konzentrieren.
Traditionell wurde Zedernöl auch zur Geburtsvorbereitung verwendet, weil es den Frauen die Angst vor der Geburt nimmt. Außerdem kann äußerlich aufgetragenes Zedernöl helfen, Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft zu verhindern.
Die Kombination von Zedernöl und dem Holzgriff eines nostalgischen Rasiermessers macht jede Rasur zu einem angenehmen Erlebnis. Der Duft von Zedernöl erinnert an einen Waldspaziergang. Außerdem ist Zedernöl reich an Vitamin E und beruhigt die Haut. Juckende oder gar schmerzende Haut unter dem Bart werden so verhindert. Die Haut wird nicht ausgetrocknet oder gereizt, und das Haar wächst reibungslos.
In Ägypten wurde das Öl von Zedernbäumen als Insektenschutzmittel verwendet. Die alten Ägypter machten außerdem ihre Papyrusrollen haltbarer, indem sie sie mit diesem Öl behandelten. Sie verwendeten Zedernöl auch zur Mumifizierung.
Zudem ist das Öl hervorragend für die Pflege der Augen geeignet. Da die Haut in diesem Bereich sehr dünn und empfindlich ist, bilden sich dort mit zunehmendem Alter oft Fältchen. Zedernöl für die Augengegend kann dazu beitragen, die Bildung dieser Falten zu verhindern. Die Wirksamkeit von Zedernöl hier ist auf seinen hohen Gehalt an Vitamin E zurückzuführen. Dieses Antioxidans schützt die Haut um die Augen vor freien Radikalen und anderen schädlichen Substanzen in unserer Atmosphäre. Hinzu kommt der im Zedernöl enthaltene Harzbalsam, der die Haut mit den für die Zellerneuerung notwendigen Nährstoffen versorgt. Das Ergebnis ist, dass sie samtig glatt und elastisch bleibt – und die Faltenbildung im Gesicht verhindert wird.
Auch auf die Zähne und das Zahnfleisch hat dieses ätherische Öl einen schützenden Einfluss und wirkt gegen Mundgeruch, Karies und Parodontose.
Zederntrester und Zedernmehl
Zederntrester wird aus den Rückständen hergestellt, die beim Pressen des Öls der sibirischen Zedernuss übrigbleiben. Im Gegensatz zu ganzen Nüssen ist er teilentölt und billiger als andere Produkte.
Zedernmehl wird durch Zerkleinern des Zederntresters hergestellt und kann in Energiebällen, Müslis oder als Zusatz zu Nussmilch verwendet werden.
Hochwertige Zedernüsse bei TAIGA Naturkost
Ob als Knabberei, edle Zutat für Salate und Desserts, natürliche Medizin oder zur äußeren Anwendung in der Form des Öls – Zedernüsse sind ein Kraftpaket ursprünglicher Vitalität für Jung und Alt.
Mit uns könnt ihr euch den Zauber der sibirischen Taiga auf euren Esstisch holen: In unserem Online-Shop findet ihr biozertifizierte Zedernüsse in bester Rohkostqualität (also nicht über 45°C erhitzt) – garantiert vegan und gluten-, soja- und erdnussfrei.
Lasst es euch schmecken!
Zum Weiterlesen:
- Buch »Sibirische Zedernüsse - das Gesundheits-Wunder aus der Taiga« von Barbara Simonsohn, 112 Seiten. Schirner Verlag 2016.
- Buch »Lenas vitalköstliche Zedernnuss-Rezepte« von Lena Leverkühne, 144 Seiten. HEILSEIN Verlag.
- Buch »Die Sibirische Zeder: Die "Königin der Taiga" und die Kostbarkeiten der Zedernnüsse« von Ewgenij Titow, 144 Seiten. Silberschnur Verlag.
- Buch »Zedernüsse aus der Taiga: Für leckere Gerichte und als natürliches Heilmittel« von Rotraut Carrasco, 96 Seiten. Heilsam/Eurasischer Verlag.